POLiS erfindet sich neu
POLiS-Sprecher Axel Groß zum neuen Forschungsprogramm
Drei Jahre nach seinem Start richtet der Exzellenzcluster sein Forschungsprogramm für die Zukunft aus und passt die wissenschaftliche Struktur an. Die Forschenden sehen in den neuen POLiS-Themen wie Kalium-Batterien, organischen Redox-Systemen und KI-gestützten virtuellen Simulationen das Potenzial die Batterieforschung in Deutschland nachhaltig voranzubringen. Zudem wird der Technologietransfer in die Industrie gestärkt, indem Modellierungen vom Batteriematerial bis hin zur Vollzelle durchgeführt werden sowie Komplettzellen für Natrium-Ionen- und Magnesium-Batterien hergestellt werden. Die Projektstruktur, auf der der Cluster bislang aufbaute und in der ein einzelner PI (Principal Investigator) ein Projekt verantwortete, wird ersetzt durch Arbeitspakete, in denen mehrere PIs gemeinsam forschen. Gleichzeitig wird der Forschungsbereich X für Querschnittsthemen integriert.
Der Cluster verstärkt sich überdies mit Prof. Birgit Esser, Prof. Ulrike Krewer, Prof. Alexander Kühne und Prof. Max von Delius als neue PIs.
Ziel der Umstrukturierung ist es, die PIs mit ihren Forschungsgruppen an den Standorten Ulm, Karlsruhe und Gießen noch stärker im Forschungsprogramm zu vernetzen und so schneller durch die erhöhte Interdisziplinarität zu Lösungen vorzudringen.
Vorangegangen war der Neuausrichtung ein umfassender Evaluationsprozess, der unter Einbindung des International Advisory Councils Impulse aus allen Hierarchieebenen des Clusters aufnahm und in dem größtmöglicher Wert auf Transparenz in der Entscheidungsfindung gelegt wurde.