Forschungsdatenmanagement

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Theorie und Methoden

Grundlegendes

Auf dem sich rasch entwickelnden Gebiet der Batterieforschung, von experimentellen Durchbrüchen bis hin zu numerischen Simulationen, sind die Erzeugung, Handhabung und Verwaltung von Forschungsdaten von entscheidender Bedeutung. Ganz gleich, ob Sie ein Doktorand sind, der sich in sein erstes Projekt vertieft, oder ein erfahrener Professor, der ein Team leitet - wenn Sie die Grundlagen des Forschungsdatenmanagements (FDM) verstehen, können Sie die Wirkung und Effizienz Ihrer Arbeit erheblich steigern. In diesem Abschnitt erfahren Sie, was Forschungsdaten sind, warum ihre Verwaltung so wichtig ist und wie die Anwendung der FAIR-Grundsätze Ihrer Forschung und der wissenschaftlichen Gemeinschaft im Allgemeinen zugutekommen kann.

RDM

Was sind Forschungsdaten?

Forschungsdaten sind das Rückgrat der wissenschaftlichen Forschung. Sie umfassen alle Formen von Daten, die im Rahmen der Forschung erzeugt oder verwendet werden, von Rohmessungen und Beobachtungen bis hin zu verarbeiteten Datensätzen und Ergebnissen aus Simulationen. Im Bereich der Batteriewissenschaft kann dies Folgendes umfassen:

  • Experimentelle Daten: Messungen aus elektrochemischen Tests, Materialcharakterisierungen oder Degradationsstudien.
  • Beobachtungsdaten: Aufzeichnungen der Batterieleistung unter verschiedenen Betriebsbedingungen.
  • Simulierte Daten: Ergebnisse von Berechnungsmodellen zur Vorhersage des Batterieverhaltens oder der Materialeigenschaften.
  • Verarbeitete Daten: Analysierte und interpretierte Daten, die zu Schlussfolgerungen führen und die weitere Forschung leiten.

Neben numerischen Daten werden auch methodische Verfahren wie Algorithmen, Softwarecodes und Arbeitsabläufe als Forschungsdaten betrachtet, da sie für die Replikation und Validierung wissenschaftlicher Ergebnisse von zentraler Bedeutung sind.

Die Bedeutung des Forschungsdatenmanagements (FDM)

Effektives FDM ist der systematische Ansatz für den Umgang mit Daten während ihres gesamten Lebenszyklus - von der Erstellung und Erfassung bis zur Speicherung, gemeinsamen Nutzung und Wiederverwendung. Im Zusammenhang mit der Batterieforschung sind solide FDM-Praktiken aus mehreren Gründen von entscheidender Bedeutung:

  1. Effizienz: Eine gut organisierte Datenverwaltung spart Zeit und Ressourcen, indem sie Redundanzen reduziert und das Auffinden und die Nutzung von Daten erleichtert.
  2. Qualität und Reproduzierbarkeit: Umfassende Dokumentations- und Aufbewahrungspraktiken stellen sicher, dass die Forschungsergebnisse reproduziert und überprüft werden können, was die Glaubwürdigkeit der Ergebnisse erhöht.
  3. Gemeinsame Nutzung von Daten und Zusammenarbeit: Eine ordnungsgemäße Datenverwaltung erleichtert die gemeinsame Nutzung von Daten innerhalb und außerhalb von Forschungsgruppen, fördert die Zusammenarbeit und beschleunigt den wissenschaftlichen Fortschritt.
  4. Einhaltung von Richtlinien: Die Einhaltung der Richtlinien von Förderorganisationen und Fachzeitschriften in Bezug auf Datentransparenz und -archivierung ist eine wesentliche Voraussetzung für die Sicherung künftiger Fördermittel und Veröffentlichungen.

Der Lebenszyklus von Forschungsdaten

Das Verständnis des Lebenszyklus von Forschungsdaten hilft bei der Planung und Durchführung einer effektiven Datenverwaltung. Die Phasen umfassen:

  1. Planung: Entwicklung eines Datenmanagementplans (DMP), in dem dargelegt wird, wie die Daten gesammelt, verarbeitet und gespeichert werden sollen. Dieser Plan befasst sich auch mit potenziellen rechtlichen und ethischen Fragen.
  2. Erhebung: Sammeln von Daten durch Experimente, Beobachtungen oder Simulationen. Eine genaue und detaillierte Dokumentation, die häufig durch elektronische Laborbücher (ELN) unterstützt wird, ist in dieser Phase von entscheidender Bedeutung.
  3. Verarbeitung und Analyse: Anwendung von Methoden zur Reinigung, Analyse und Interpretation von Daten. Wenn alle Schritte gut dokumentiert sind, können andere den Prozess verstehen und nachvollziehen.
  4. Speicherung: Schutz der Rohdaten und der verarbeiteten Daten durch sichere und zugängliche Speicherlösungen. Langzeitarchivierungsoptionen sollten in Betracht gezogen werden, um die Daten für die künftige Verwendung zu bewahren.
  5. Gemeinsame Nutzung und Veröffentlichung: Bereitstellung von Daten für die wissenschaftliche Gemeinschaft über Repositories und Zuweisung von dauerhaften Identifikatoren (PIDs) wie DOIs zur einfachen Referenzierung.
  6. Wiederverwendung: Ermöglichung des Zugriffs auf Daten und deren Nutzung durch andere Forscher, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und so zum kollektiven Wissenszuwachs beizutragen.

Warum die FAIR-Grundsätze übernehmen?

Die FAIR-Prinzipien - Findable, Accessible, Interoperable und Reusable - sind Leitlinien zur Maximierung des Werts von Forschungsdaten. Durch die Umsetzung dieser Grundsätze in der Batterieforschung wird sichergestellt, dass die Daten:

  • Findable (Auffindbar) sind: Die Daten werden in Repositories mit eindeutigen PIDs und umfangreichen Metadatenbeschreibungen gespeichert, so dass sie leicht auffindbar sind..
  • Accessible (Zugänglich) sind: Die Daten können über standardisierte Kommunikationsprotokolle abgerufen werden, und selbst wenn der Zugriff eingeschränkt ist, bleiben die Metadaten verfügbar..
  • Interoperable (Interoperabel) sind: Daten und Metadaten sind so formatiert, dass sie auf verschiedenen Plattformen sowie von Menschen und Maschinen genutzt werden können.
  • Reusable (Wiederverwendbar) sind: Die Daten sind gut dokumentiert und lizenziert, so dass andere Forscher die ursprüngliche Arbeit verstehen, replizieren und darauf aufbauen können.

Praktische Schritte zum FAIRen Datenmanagement

Um Daten FAIR zu machen, sollten folgende Schritte beachtet werden:

  1. Dokumentation: Führen Sie gründliche Aufzeichnungen über Ihre Daten, einschließlich Metadaten, die den Kontext, die Qualität und die Struktur der Daten beschreiben.
  2. Lizenzierung: Wählen Sie geeignete Lizenzen, die klarstellen, unter welchen Bedingungen Ihre Daten wiederverwendet werden können.
  3. Rechtliche und ethische Konformität: Stellen Sie sicher, dass die gemeinsame Nutzung von Daten mit den rechtlichen und ethischen Standards übereinstimmt..
  4. Auswahl des Repositorys: Verwenden Sie nach Möglichkeit fachspezifische Repositorien oder entscheiden Sie sich bei Bedarf für allgemeine Repositorien. POLiS betreibt seine eigene Kadi-Instanz für FDM im Cluster.
  5. Persistente Identifikatoren: Weisen Sie Ihren Daten DOIs zu und erstellen Sie eine ORCID für sich selbst, um Ihre Beiträge mit Ihrer Identität zu verknüpfen..
  6. Veröffentlichung: Geben Sie Ihre Daten in geeigneten Formaten weiter und fügen Sie Erklärungen zur Datenverfügbarkeit in Ihre Veröffentlichungen ein.

Forschungssoftware als Daten

In der Batterieforschung spielen Software-Tools und Algorithmen eine entscheidende Rolle bei der Datenverarbeitung und Simulation. Diese Tools sind integraler Bestandteil wissenschaftlicher Arbeitsabläufe und müssen ebenfalls nach den FAIR-Prinzipien verwaltet werden, um sicherzustellen, dass die Methoden transparent und reproduzierbar sind.

Unterstützung des Forschungsdatenmanagements

Innerhalb von Forschungsorganisationen wie POLiS gibt es oft spezielle Unterstützungsstrukturen, die beim FDM helfen. Diese umfassen:

  • Workshops und Schulungen: Bildungsprogramme, um Forscher in FDM-Praktiken einzuführen.
  • Zentrale Datenserver: Einrichtungen zur Speicherung und Verwaltung großer Datensätze.
  • Datenaustauschplattformen: Tools zur Erleichterung der gemeinsamen Nutzung und Analyse von Daten.
  • Elektronische Laborbücher: Digitale Werkzeuge zur Dokumentation und Organisation von Forschungsaktivitäten.
  • Beratungsdienste: Fachkundige Beratung zur Umsetzung der FAIR-Grundsätze und Einhaltung der Richtlinien.

Für Batteriewissenschaftler ist ein effektives Forschungsdatenmanagement nicht nur eine bürokratische Anforderung, sondern eine Grundlage für qualitativ hochwertige, glaubwürdige und wirkungsvolle Forschung. Indem Sie die Grundsätze von FDM und FAIR beherzigen, können Sie die Effizienz, Reproduzierbarkeit und Reichweite Ihrer Arbeit verbessern und so zu den globalen Bemühungen um den Fortschritt der Batterietechnologie beitragen. Die Investition von Zeit und Ressourcen in die effektive Verwaltung Ihrer Forschungsdaten ist eine Investition in die Zukunft der Wissenschaft.

Planung des Umgangs mit Forschungsdaten

Die effektive Planung und Verwaltung von Forschungsdaten von Beginn eines Projekts an ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg und die Integrität Ihrer Arbeit. Im Kontext der Batterieforschung, bei der die Komplexität und das Volumen der Daten beträchtlich sein können, ist ein proaktiver Ansatz für das Forschungsdatenmanagement (FDM) nicht nur von Vorteil, sondern unerlässlich. In diesem Abschnitt erfahren Sie, warum die Planung so wichtig ist, was ein Datenmanagementplan (DMP) ist und wie Sie einen solchen Plan erstellen können, um Ihre Forschungsprozesse zu optimieren.

Warum sollte der Umgang mit Forschungsdaten vor Beginn der Forschung geplant werden?

Es kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, wie wichtig es ist, den Umgang mit Forschungsdaten zu planen, bevor man ein Projekt in Angriff nimmt. Hier sind die Gründe dafür:

  1. Frühzeitige Identifizierung von Schwachstellen: Wenn Sie die Datenverwaltung im Voraus planen, können Sie potenzielle Herausforderungen vorhersehen und sie angehen, bevor sie zu Problemen werden. Diese proaktive Haltung hilft dabei, Lücken in den Methoden der Datenerfassung, den Speichermöglichkeiten und den Sicherheitsmaßnahmen zu erkennen.
  2. Sicherstellung der Finanzierung: Viele Fördereinrichtungen verlangen inzwischen einen detaillierten FDM-Plan als Teil von Forschungsanträgen. Mit einer gut durchdachten Datenmanagementstrategie können Sie Mittel zur Deckung der Kosten für Datenspeicherung, Sicherheit und Wiederverwendbarkeit beantragen und so die finanzielle Unterstützung für diese kritischen Aspekte sicherstellen.
  3. Einhaltung der Förderungsbedingungen: Förderorganisationen geben oft klare Richtlinien vor, wie Forschungsdaten zu verwalten sind. Ein gut vorbereitetes DMP stimmt Ihr Projekt auf diese Anforderungen ab, erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Finanzierung und gewährleistet die Einhaltung bewährter Verfahren während des gesamten Projektzyklus.
  4. Konzentration auf zentrale Forschungsaktivitäten: Mit einem klaren Datenmanagementplan können Sie Ablenkungen im Zusammenhang mit Datensicherheit, -speicherung und -weitergabe auf ein Minimum reduzieren. So können Sie sich stärker auf Ihre Hauptforschungsaktivitäten konzentrieren und die Produktivität und Innovation Ihrer wissenschaftlichen Projekte steigern.

Was ist ein Datenmanagementplan (DMP)?

Ein Datenmanagementplan (DMP) ist ein umfassendes Dokument, in dem dargelegt wird, wie die Daten während und nach einem Forschungsprojekt behandelt werden. Er dient als Fahrplan für den gesamten Lebenszyklus der Daten und enthält folgende Angaben:

  • Datenerhebung: Beschreibung der Arten von Daten, die erzeugt oder verwendet werden sollen, Methoden der Datenerfassung und Formate, in denen die Daten gespeichert werden.
  • Dokumentation der Daten: Angabe, wie die Daten dokumentiert werden sollen, einschließlich der anzuwendenden Metadatenstandards, um sicherzustellen, dass die Daten verständlich und wiederverwendbar sind.
  • Datenspeicherung und Sicherheit: Darlegung der Strategien für eine sichere Datenspeicherung während des Projekts, einschließlich Sicherungsverfahren und Datenzugriffskontrollen.
  • Gemeinsame Nutzung von Daten und Zugang: Darlegung, wie die Daten mit der breiteren wissenschaftlichen Gemeinschaft geteilt werden, einschließlich aller Einschränkungen oder Lizenzen, die den Datenzugang und die Wiederverwendung regeln.
  • Datenarchivierung: Planung der langfristigen Aufbewahrung von Daten, Angabe der Repositories, in denen die Daten hinterlegt werden sollen, und Sicherstellung der Einhaltung aller Archivierungsanforderungen von Finanzierungseinrichtungen.

Wie man einen Datenmanagementplan schreibt

Die Erstellung eines DMP kann ganz einfach sein, insbesondere mit den richtigen Tools und Vorlagen. Im Folgenden finden Sie eine schrittweise Anleitung zur Erstellung eines effektiven DMP für Ihr Batterieforschungsprojekt:

  1. Verwenden Sie Vorlagen und Werkzeuge: Viele Förderorganisationen bieten DMP-Vorlagen an, die auf ihre Anforderungen zugeschnitten sind. Darüber hinaus bieten Tools wie RDMO strukturierte Rahmenwerde, die Sie durch den Prozess der Erstellung eines DMP führen.
  2. Definieren Sie Datentypen und Erhebungsmethoden: Legen Sie zunächst fest, welche Arten von Daten Sie erzeugen oder verwenden werden (z. B. experimentelle Messungen, Simulationsergebnisse, Beobachtungsdaten). Beschreiben Sie die Methoden und Technologien, die Sie zur Erfassung dieser Daten einsetzen werden.
  3. Plan für Dokumentation und Metadaten: Geben Sie an, wie Sie Ihre Daten dokumentieren werden, um Klarheit und Reproduzierbarkeit zu gewährleisten. Wählen Sie geeignete Metadatenstandards für Ihr Fachgebiet, um die Daten umfassend zu beschreiben.
  4. Skizzieren Sie Speicher- und Sicherheitsmaßnahmen: Erläutern Sie, wie und wo Sie Ihre Daten während des Projekts speichern werden. Machen Sie auch Angaben zu Sicherungsverfahren und Zugangskontrollen, um die Integrität und Vertraulichkeit der Daten zu gewährleisten.
  5. Detaillierte Freigabe- und Zugangsrichtlinien: Legen Sie fest, wie Sie Ihre Daten mit der Forschungsgemeinschaft teilen wollen. Dazu gehören die Auswahl geeigneter Repositories, die Festlegung der Zugriffsrechte und die Festlegung von Lizenzbedingungen, die für die Daten gelten.
  6. Vorbereitung auf die Langzeitarchivierung: Bestimmen Sie die Repositories, in denen Sie Ihre Daten für die langfristige Aufbewahrung archivieren werden. Stellen Sie sicher, dass diese Repositories dauerhafte Identifikatoren (z. B. DOIs) bereitstellen und die Standards für Auffindbarkeit und Zugänglichkeit erfüllen.
  7. Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung: Ein DMP ist ein lebendiges Dokument. Es sollte während der gesamten Projektdauer regelmäßig überprüft und aktualisiert werden, um etwaige Änderungen der Datenverwaltungspraktiken oder des Projektumfangs zu berücksichtigen.

Praktische Tipps für Batteriewissenschaftler

  • Engagieren Sie sich früh: Beginnen Sie mit dem Entwurf Ihres DMP bereits in den frühesten Phasen Ihres Projektantrags. Eine frühzeitige Beschäftigung mit dem Datenmanagement ermöglicht eine bessere Integration in Ihren Forschungsablauf.
  • Lassen Sie sich beraten: Nutzen Sie die Unterstützungsdienste, die innerhalb Ihrer Einrichtung oder Ihres Forschungsverbundes zur Verfügung stehen. Viele Organisationen bieten Workshops, Beratungen und Online-Ressourcen an, um Sie bei der Durchführung des DMP-Prozesses zu unterstützen.
  • Nutzen Sie die Technologie: Nutzen Sie elektronische Laborbücher (ELNs) und andere digitale Tools, die die Datendokumentation und -verwaltung vereinfachen.
  • Arbeiten Sie gemeinsam an Best Practices: Tauschen Sie sich mit Kollegen und Datenmanagement-Experten aus, um Erkenntnisse auszutauschen und Ihr DMP zu verfeinern. Gemeinsame Anstrengungen führen oft zu robusteren und effektiveren Datenverwaltungsstrategien.

Wenn Sie Zeit in die Erstellung eines gründlichen Datenmanagementplans investieren, erfüllen Sie nicht nur die Finanzierungsanforderungen, sondern schaffen auch eine solide Grundlage für effiziente, sichere und wirkungsvolle Forschung. Eine ordnungsgemäße Datenverwaltung ermöglicht es Ihnen, sich auf die wissenschaftliche Erforschung fortschrittlicher Batterietechnologien zu konzentrieren, zu bedeutenden Fortschritten auf diesem Gebiet beizutragen und gleichzeitig sicherzustellen, dass Ihre Daten erhalten bleiben und für künftige Forschungen zugänglich sind.

Sammeln von Forschungsdaten

Zur ordnungsgemäßen Datenerfassung gehört nicht nur das Sammeln von Daten durch Experimente und Simulationen, sondern auch das sorgfältige Dokumentieren und Verwalten dieser Informationen. In diesem Abschnitt werden die für eine wirksame Datenerfassung erforderlichen Instrumente und Praktiken untersucht, wobei der Schwerpunkt auf den Vorteilen elektronischer Laborbücher (ELNs) und der entscheidenden Rolle der Datendokumentation und der Metadaten liegt.

Elektronische Laborbücher (ELNs)

Elektronische Laborbücher (ELNs) sind digitale Plattformen, die eine moderne Alternative zu herkömmlichen Laborbüchern aus Papier bieten. Sie wurden entwickelt, um den gesamten wissenschaftlichen Arbeitsablauf zu erfassen und zu verwalten und bieten eine Reihe von Funktionen, die die Datenerfassung und Zusammenarbeit verbessern. Ein ELN ist im Wesentlichen eine digitale Version des herkömmlichen papierbasierten Laborbuchs, in dem der gesamte wissenschaftliche Prozess festgehalten werden kann. Diese digitale Transformation bringt mehrere wesentliche Vorteile mit sich:

  1. Verbesserte Zusammenarbeit: ELNs erleichtern den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Forschern. Im Gegensatz zu herkömmlichen Notizbüchern, die umständlich und auf den physischen Zugriff beschränkt sein können, ermöglichen ELNs mehreren Benutzern den gleichzeitigen Zugriff und die Aktualisierung von Informationen, was eine bessere Teamarbeit und Kommunikation fördert.
  2. Verbesserte Datensicherheit und -integrität: ELNs verringern das Risiko von Datenverlusten, die mit physischen Notebooks verbunden sind, z. B. durch Verlegung oder Beschädigung. Digitale Aufzeichnungen werden oft automatisch gesichert, um sicherzustellen, dass die Daten sicher aufbewahrt werden und bei Bedarf abgerufen werden können.
  3. Optimierte Berichterstattung und Organisation: Viele ELNs verfügen über integrierte Tools zum Erstellen von Berichten und zum effizienten Organisieren von Daten. Diese Funktionen vereinfachen den Prozess der Zusammenfassung und Präsentation von Forschungsergebnissen und sparen wertvolle Zeit und Mühe.
  4. Workflow-Automatisierung: Fortschrittliche ELNs, wie sie in Plattformen wie Kadi4Mat integriert sind, ermöglichen die Erstellung und Verwendung von Workflows – Sequenzen automatisierter Schritte, mit denen Daten effizient verarbeitet werden können. Diese Fähigkeit, die oft als ELN 2.0 bezeichnet wird, geht über einfache digitale Notizen hinaus und bietet eine robuste Unterstützung für komplexe, automatisierte Forschungsprozesse.
  5. Flexibilität und Integration: Während ELNs wie Kadi4Mat ein ausgeklügeltes Workflow-Management bieten, bieten andere Optionen wie Chemotion, elabFTW oder Jupyter Flexibilität für verschiedene Forschungsanforderungen. Diese Plattformen können auf verschiedene Aspekte der Batterieforschung zugeschnitten werden, von chemischen Experimenten bis hin zu computergestützten Simulationen.

Die Rolle der Datendokumentation

Eine effektive Datendokumentation ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Forschungsdaten zugänglich, verständlich und nachnutzbar sind. In der Batteriewissenschaft, in der Daten kompliziert und facettenreich sein können, ist eine gründliche Dokumentation aus mehreren Gründen unerlässlich:

  1. Reproduzierbarkeit: Eine detaillierte Dokumentation ermöglicht es anderen Forschern, Experimente zu replizieren und Ergebnisse zu validieren. Dies ist ein Eckpfeiler der wissenschaftlichen Integrität und Glaubwürdigkeit.
  2. Auffindbarkeit von Daten: Gut dokumentierte Daten sind leichter zu finden und zu nutzen. Klare Beschreibungen von Datensätzen, einschließlich Variablen und ihrer Beziehungen, erleichtern es Forschern, die benötigten Informationen zu finden und anzuwenden.
  3. Kontext und Interpretation: Die Dokumentation liefert den Kontext, in dem die Daten gesammelt wurden, was für eine genaue Interpretation von entscheidender Bedeutung ist. Sie enthält Informationen zu experimentellen Bedingungen, Methoden und Annahmen oder Einschränkungen, die sich auf die Daten auswirken könnten.

Grundlegendes zu Metadaten

Metadaten spielen eine entscheidende Rolle bei der Datendokumentation, indem sie strukturierte Beschreibungen von Datensätzen liefern. Sie sind genauso wichtig wie die Daten selbst, da sie die wesentlichen Details vermitteln, die erforderlich sind, um die Daten effektiv zu verstehen, zu nutzen und wiederzuverwenden. Zu den wichtigsten Aspekten von Metadaten gehören:

  1. Beschreibende Informationen: Metadaten beschreiben den Inhalt, die Qualität und die Struktur von Daten. Dies kann die Art der erfassten Daten, das Format, in dem sie gespeichert werden, und die Bedingungen, unter denen sie generiert wurden, umfassen.
  2. Kontextinformationen: Metadaten geben Einblicke in den Kontext der Datenerhebung, wie z. B. den Versuchsaufbau, die verwendeten Instrumente und die befolgten Protokolle. Diese Informationen sind für jeden von entscheidender Bedeutung, der versucht, die Forschung zu replizieren oder darauf aufzubauen.
  3. Zugänglichkeit und Interoperabilität: Metadaten verbessern die Zugänglichkeit und Interoperabilität von Daten, indem sie detailliert beschreiben, wie auf Daten zugegriffen und diese verwendet werden können. Dazu gehört die Spezifikation von Formaten und Standards, die die Datenintegration über verschiedene Systeme und Plattformen hinweg erleichtern.
  4. Verbesserte Wiederverwendbarkeit: Je umfassender die Metadaten sind, desto einfacher ist es für andere Forscher, die Daten zu verstehen und wiederzuverwenden. Umfangreiche Metadatenbeschreibungen tragen dazu bei, dass die Daten im Laufe der Zeit wertvoll und nutzbar bleiben.

Best Practices für die Datenerfassung in der Batteriewissenschaft

Um die Qualität und den Nutzen der gesammelten Daten in der Batterieforschung zu maximieren, sollten Sie die folgenden Best Practices berücksichtigen:

  1. Einführung und Nutzung von ELNs: Integrieren Sie ein ELN in Ihren Forschungsworkflow, um Daten effektiv zu erfassen, zu verwalten und zu teilen. Wählen Sie ein ELN, das auf Ihre spezifischen Forschungsbedürfnisse abgestimmt ist und kollaboratives Arbeiten ermöglicht.
  2. Priorisieren Sie eine detaillierte Dokumentation: Pflegen Sie eine gründliche und genaue Dokumentation aller Datenerfassungsprozesse. Fügen Sie detaillierte Beschreibungen der Versuchsbedingungen, Methoden und aufgetretenen Anomalien oder Abweichungen hinzu.
  3. Stellen Sie umfangreiche Metadaten sicher: Stellen Sie umfassende Metadaten für alle Datensätze bereit. Dies sollte beschreibende, kontextbezogene und technische Details enthalten, die das Verständnis und die Wiederverwendung von Daten erleichtern.
  4. Nutzen Sie die Workflow-Automatisierung: Verwenden Sie gegebenenfalls ELNs, die die Workflow-Automatisierung unterstützen, um die Datenverarbeitung zu optimieren und den manuellen Aufwand zu reduzieren. Dies kann die Effizienz und Konsistenz der Datenerfassung verbessern.
  5. Überprüfen und aktualisieren Sie Datensätze regelmäßig: Aktualisieren Sie Ihre Datensätze und Dokumentationen kontinuierlich, um die neuesten Erkenntnisse widerzuspiegeln und die kontinuierliche Richtigkeit und Vollständigkeit sicherzustellen.

Das Sammeln von Forschungsdaten in der Batteriewissenschaft umfasst mehr als nur das Sammeln von Zahlen; Es erfordert eine sorgfältige Planung, Dokumentation und den Einsatz fortschrittlicher Tools wie elektronischer Laborbücher. Durch die Übernahme dieser Praktiken können Batterieforscher die Qualität, Reproduzierbarkeit und Wirkung ihrer Arbeit verbessern, zu bedeutenden Fortschritten auf diesem Gebiet beitragen und sicherstellen, dass ihre Daten eine wertvolle Ressource für zukünftige wissenschaftliche Unternehmungen sind..

Analyse von Forschungsdaten

Die Forschung erfordert oft eine umfangreiche Datenverarbeitung und -visualisierung unter Verwendung verschiedener Analysewerkzeuge und -techniken. Um die Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit Ihrer Befunde zu gewährleisten, ist es unerlässlich, die Analyseschritte akribisch zu dokumentieren und moderne Tools zu nutzen, die reproduzierbare und ausführbare Arbeitsabläufe unterstützen.

Wichtige Schritte in der Datenanalyse

  1. Datenverarbeitung: In der Anfangsphase der Datenanalyse werden die Rohdaten bereinigt und für die weitere Untersuchung vorbereitet. Dies kann beinhalten:
    • Datenbereinigung: Entfernen oder Korrigieren fehlerhafter Werte, Behandeln fehlender Daten und Normalisieren von Datenformaten.
    • Datentransformation: Anwendung mathematischer oder statistischer Operationen, um Rohdaten in eine besser nutzbare Form umzuwandeln. Dies kann das Skalieren, Aggregieren oder Filtern von Datensätzen umfassen, um relevante Funktionen hervorzuheben.
    • Datenintegration: Kombinieren von Daten aus mehreren Quellen oder Experimenten, um einen umfassenden Datensatz für die Analyse zu erstellen.
  2. Datenvisualisierung: Visualisierung ist ein leistungsstarkes Werkzeug, um komplexe Daten zu verstehen und Muster, Trends oder Anomalien zu identifizieren. Zu den wichtigsten Techniken gehören:
    • Grafische Darstellungen: Verwendung von Diagrammen wie Liniendiagrammen, Streudiagrammen, Balkendiagrammen und Heatmaps, um Datenbeziehungen und -verteilungen zu veranschaulichen..
    • Erweiterte Visualisierungen: Implementierung ausgefeilterer Methoden wie 3D-Diagramme, interaktive Dashboards und Netzwerkdiagramme, um Daten tiefer zu untersuchen.
    • Vergleichende Analyse: Erstellung visueller Vergleiche zwischen verschiedenen Datensätzen oder Bedingungen, um Erkenntnisse über Veränderungen oder Auswirkungen zu gewinnen.
  3. Statistische und computergestützte Analyse: Fortschrittliche Analysetechniken sind oft erforderlich, um tiefere Erkenntnisse aus Daten zu gewinnen. Dazu können gehören:
    • Deskriptive Statistik: Zusammenfassung grundlegender Merkmale der Daten, wie z. B. Mittelwert, Median, Varianz und Standardabweichung.
    • Inferenzstatistik: Erstellen von Vorhersagen oder Schlussfolgerungen über eine Grundgesamtheit auf der Grundlage einer Stichprobe unter Verwendung von Methoden wie Hypothesentests, Regressionsanalyse und ANOVA.
    • Computermodelle: Anwendung von Algorithmen des maschinellen Lernens, Simulationen oder numerischen Modellen, um Verhaltensweisen vorherzusagen oder die zugrunde liegenden Mechanismen der Batterieleistung zu verstehen.

Dokumentation des Analyseprozesses

Eine genaue Dokumentation des Analyseprozesses ist entscheidend, um die Reproduzierbarkeit und Glaubwürdigkeit von Forschungsergebnissen zu gewährleisten. Hier sind einige Best Practices für die Dokumentation Ihrer Datenanalyse:

  1. Detaillierte Workflow-Beschreibung: Skizzieren Sie jeden Schritt des Analyseprozesses, vom ersten Datenimport bis zur endgültigen Visualisierung. Fügen Sie Beschreibungen der ausgeführten Vorgänge, der Reihenfolge, in der sie angewendet wurden, und der Gründe für die einzelnen Schritte hinzu.
    • Verwendete Methoden: Geben Sie die statistischen oder rechnerischen Methoden an, die bei der Analyse verwendet werden. Dazu gehört auch die Beschreibung der Modelle, Algorithmen oder statistischen Tests, die auf die Daten angewendet werden.
    • Tools und Software: Listen Sie die Software, Programmiersprachen und Tools auf, die für die Datenanalyse verwendet werden. Geben Sie Versionsnummern und Konfigurationen an, damit andere Ihre Umgebung replizieren können.
  2. Skript- und Codedokumentation: Fügen Sie bei Analysen, die durch Programmierung oder Skripterstellung durchgeführt werden, detaillierte Kommentare und Erklärungen in Ihren Code ein. Dies hilft anderen Forschern, die Logik und den Zweck hinter Ihrem Code zu verstehen, und erleichtert die Reproduzierbarkeit.
    • Code-Repositories: Nutzen Sie Plattformen wie GitHub oder Bitbucket, um Ihre Analyseskripte zu hosten und zu teilen. Diese Repositorys können Funktionen zur Versionskontrolle und Zusammenarbeit bereitstellen, um sicherzustellen, dass der Code zugänglich und gut gepflegt ist.
  3. Datenherkunft und Metadaten: Pflegen Sie umfassende Metadaten, die die Datenquellen, Transformationen und Analyseschritte beschreiben. Dazu gehört die Dokumentation der Herkunft der Daten, der angewendeten Vorverarbeitung und des Kontexts der Analyse.
    • Provenienzverfolgung: Implementieren Sie Tools oder Systeme, die die Herkunft von Daten von ihrer Rohform über alle Phasen der Verarbeitung und Analyse verfolgen. Dies kann die automatisierte Protokollierung von Datentransformationen und Analyseschritten umfassen.

Nutzung von Kadi4Mat für reproduzierbare Analysen

Plattformen wie Kadi4Mat bieten robuste Lösungen für die Verwaltung und Dokumentation des Datenanalyseprozesses. Als Teil seiner Electronic Lab Notebook (ELN)-Funktionen bietet Kadi4Mat Funktionen, die die Reproduzierbarkeit und Ausführung von wissenschaftlichen Workflows verbessern:

  1. Workflow-Automatisierung: Kadi4Mat unterstützt die Erstellung und Ausführung von automatisierten Workflows, die Analyseprozesse konsistent replizieren können. Dies stellt sicher, dass analytische Verfahren präzise wiederholt werden können, was die Reproduzierbarkeit erleichtert.
    • Wiederverwendbare Workflows: Definieren und speichern Sie Analyse-Workflows in Kadi4Mat, die in verschiedenen Projekten oder Experimenten wiederverwendet werden können. Dies standardisiert die analytischen Praktiken und spart Zeit bei der Neuimplementierung gängiger Verfahren.
  2. Integrierte Dokumentation: Die Plattform ermöglicht es Forschern, jeden Schritt der Analyse direkt im ELN zu dokumentieren. Dazu gehören das Einbetten von Code-Snippets, Ausgabeplots und detaillierte Beschreibungen der verwendeten Analysemethoden.
    • Verknüpfte Daten und Analysen: Verknüpfen Sie Datensätze direkt mit den entsprechenden Analyseschritten und -ergebnissen. So entsteht eine klare, nachvollziehbare Verbindung zwischen Rohdaten, aufbereiteten Daten und den daraus gezogenen Schlussfolgerungen.
  3. Ausführbare Analyse: Durch den Zugriff von ausführbaren Skripten und Codes auf das ELN ermöglicht Kadi4Mat den Forschern, Analysen direkt aus den dokumentierten Arbeitsabläufen heraus durchzuführen. Dies schließt die Lücke zwischen Dokumentation und Ausführung und stellt sicher, dass die Analyseschritte sowohl reproduzierbar als auch funktionsfähig sind.
    • Interaktive Workflows: Verwenden Sie interaktive Workflow-Knoten innerhalb von Kadi4Mat, um Analysen durchzuführen und zu dokumentieren. Diese Workflows können Nutzereingaben abfragen, Geräte steuern, Code ausführen, Diagramme generieren, Ergebnisse anzeigen und bieten so eine dynamische Umgebung für die Datenanalyse.

Durch die akribische Dokumentation des Analyseprozesses und den Einsatz fortschrittlicher Tools wie Kadi4Mat können Forscher sicherstellen, dass ihre Arbeit reproduzierbar, zuverlässig und wirkungsvoll ist. Eine detaillierte Dokumentation, kombiniert mit den Automatisierungs- und Integrationsmöglichkeiten von Plattformen wie Kadi4Mat, ermöglicht es Forschern, hohe Standards der Datenintegrität aufrechtzuerhalten und trägt zur Weiterentwicklung der Batterietechnologie bei.

Speicherung von Forschungsdaten

Die sichere und systematische Speicherung von Forschungsdaten ist entscheidend, um ihre Langlebigkeit, Zugänglichkeit und ihren Nutzen für die zukünftige Forschung zu gewährleisten. Datensätze können umfangreich und komplex sein, die Befolgung von Best Practices für die Datenspeicherung kann vor Datenverlust schützen und die Zusammenarbeit und Wiederverwendung von Daten verbessern. In diesem Abschnitt werden wichtige Überlegungen und Strategien für eine effektive Datenspeicherung beschrieben, einschließlich sicherer Speicherpraktiken, Dateinamenskonventionen und der Verwendung von Repositorys und Archivierungslösungen.

Sichere Speicherpraktiken

  1. Datensicherheit: Um die Sicherheit Ihrer Forschungsdaten zu gewährleisten, müssen Sie diese vor unbefugtem Zugriff und möglichen Hardwareausfällen schützen. Zu den wichtigsten Strategien gehören:
    • Zugriffskontrolle: Beschränken Sie den Zugriff auf sensible Daten auf autorisiertes Personal. Verwenden Sie sichere Authentifizierungsmethoden und aktualisieren Sie die Zugriffsberechtigungen regelmäßig, um Änderungen in Ihrem Team oder Projekt widerzuspiegeln.
    • Verschlüsselung: Verschlüsseln Sie sensible Daten, um sie vor unbefugtem Zugriff zu schützen, insbesondere wenn sie auf externen oder dezentralen Speichermedien gespeichert sind.
  2. Regelmäßige Backups: Implementieren Sie eine robuste Backup-Strategie, um das Risiko von Datenverlusten zu minimieren. Ein allgemein empfohlener Ansatz besteht darin, mindestens drei Kopien Ihrer Daten aufzubewahren:
    • Primäre Kopie: Die Arbeitskopie der Daten, die aktiv für die Forschung verwendet wird.
    • Sekundäre Kopie: Eine Sicherung, die auf einem anderen Medium gespeichert ist, z. B. einer externen Festplatte oder einem an das Netzwerk angeschlossenen Speichergerät.
    • Dezentrale Kopie: Ein zusätzliches Backup, das extern oder in einer Cloud-basierten Speicherlösung gespeichert wird. Diese Kopie gewährleistet die Datensicherheit im Falle von lokalen Hardwarefehlern oder Katastrophen.
  3. Redundanz und Zuverlässigkeit: TUm die Zuverlässigkeit der Daten zu erhöhen, speichern Sie Backups auf verschiedenen Arten von Medien (z. B. Festplatten, SSDs, Cloud-Speicher) und verwenden Sie redundante Speichersysteme wie RAID-Konfigurationen, die Fehlertoleranz bieten.

Namenskonventionen für Dateien und Ordner

Konsistente und aussagekräftige Namenskonventionen für Dateien und Ordner sind unerlässlich, um Daten zu organisieren und leicht auffindbar zu machen, sowohl während als auch lange nach dem Forschungsprojekt. Hier sind einige Best Practices:

  1. Verwenden Sie beschreibende Namen: Benennen Sie Dateien und Ordner so, dass ihr Inhalt, ihr Zweck und ihr Kontext klar beschrieben werden. Dazu können Projekt-IDs, Datentyp, Initialen des Erstellers sowie das Datum oder die Version der Daten gehören. Zum Beispiel:
    • Projektbasierte Namen: BatteryProject_Experiment1_RawData_2024-07-01.csv
    • Inhalt und Ersteller: VoltageMeasurements_JohnDoe_July2024.xlsx
  2. Vermeide Sonderzeichen: Um Probleme bei der Datenverarbeitung und -weitergabe zu vermeiden, sollten Sie Sonderzeichen und Leerzeichen in Dateinamen vermeiden. Verwenden Sie Unterstriche (_) oder Großbuchstaben zur Trennung:
    • Unterstrichtrennung: battery_test_2024_jul.docx
    • Camel Case: BatteryTest2024Jul.docx
  3. Versionskontrolle: Implementieren Sie ein Versionierungssystem, um die verschiedenen Iterationen Ihrer Datendateien zu verfolgen. Fügen Sie eine Versionsnummer oder ein Datum in den Dateinamen ein, um zwischen den Versionen zu unterscheiden:
    • Versionsnummer: AnalysisReport_v1.0.docx
    • Zeitstempel: ExperimentResults_2024-07-01.csv

Nutzung von Repositorien für Forschungsdaten

Repositorien sind zentralisierte, verwaltete Verzeichnisse zur Speicherung und Beschreibung digitaler Objekte, einschließlich Forschungsdaten, Publikationen und Software. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewahrung, Zugänglichkeit und gemeinsamen Nutzung von Daten. So nutzen Sie Repositories effektiv:

  1. Arten von Repositorien: Wählen Sie die richtige Art von Repositorium basierend auf Ihren Forschungsbedürfnissen:
    • Fachspezifische Repositorien: Diese Repositorien sind auf bestimmte wissenschaftliche Bereiche zugeschnitten und bieten spezialisierte Metadaten und Suchfunktionen, die sich an den Standards des Bereichs orientieren (z. B. The Materials Project, ICSD).
    • Interdisziplinäre Repositorien: Diese decken mehrere wissenschaftliche Disziplinen ab und sind nützlich, wenn sich Ihre Daten über verschiedene Bereiche erstrecken (z. B. Zenodo, Figshare).
    • Institutionelle Repositories: Diese Repositories werden von Ihrer Institution oder Universität verwaltet, unterstützen institutionelle Forschungsbemühungen und bieten oft langfristige Speicherlösungen.
  2. Datenübermittlung und -beschreibung: Wenn Sie Daten in einem Repository ablegen, stellen Sie sicher, dass diese gut dokumentiert sind und umfangreiche Metadaten enthalten. Diese Metadaten sollten Details über die Herkunft, die Methodik und alle Transformationen der Daten enthalten, die sie durchlaufen haben. Dies verbessert die Auffindbarkeit und Nutzbarkeit der Daten.
  3. Zugriff und Berechtigung: Repositories bieten oft ausgefeilte Funktionen zur Berechtigungsverwaltung. Entscheiden Sie sich für die Zugriffsebene, die Sie gewähren möchten (z. B. öffentlicher Zugriff, eingeschränkter Zugriff auf bestimmte Gruppen), und konfigurieren Sie die Berechtigungen entsprechend. Dadurch wird die gemeinsame Nutzung von Daten mit den Anforderungen an die Vertraulichkeit in Einklang gebracht.

Langfristige Datenarchivierung

Für Forschungsdaten, die nicht mehr aktiv genutzt werden, aber noch wertvoll für die zukünftige Referenz oder Validierung sind, ist eine Langzeitarchivierung unerlässlich. Bei der Archivierung werden Daten in eine stabile, sichere Umgebung übertragen, in der sie über längere Zeiträume aufbewahrt werden können. Zu den wichtigsten Überlegungen für die Datenarchivierung gehören:

  1. Archivierungsdienste: Nutzen Sie institutionelle oder nationale Archivierungsdienste, die robuste Speicherlösungen für die langfristige Datenaufbewahrung bieten. So steht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KIT der Service bwDataArchive zur Verfügung, um ihre Forschungsdaten sicher zu archivieren.
  2. Datenauswahl: Möglicherweise müssen nicht alle Daten archiviert werden. Konzentrieren Sie sich auf die Archivierung von Daten, die veröffentlichte Forschungsergebnisse unterstützen, für die wissenschaftliche Gemeinschaft von erheblichem Wert sind oder zur Einhaltung gesetzlicher oder institutioneller Richtlinien zur Datenspeicherung erforderlich sind.
  3. Archivierungsformate: Speichern Sie Daten in weithin akzeptierten und stabilen Formaten, die wahrscheinlich langfristig zugänglich und lesbar sind. Formate wie CSV für tabellarische Daten, TIFF für Bilder und PDF/A für Dokumente werden häufig für Archivierungszwecke empfohlen.
  4. Metadaten für Archivdaten: Stellen Sie umfassende Metadaten für archivierte Daten bereit, um sicherzustellen, dass sie in Zukunft verstanden und wiederverwendet werden können. Geben Sie Informationen über den Kontext der Daten, die Erfassungsmethoden und die Verarbeitung an.

Effektive Speicherpraktiken sind für die Aufrechterhaltung der Integrität, Zugänglichkeit und des Nutzens von Forschungsdaten in der Batteriewissenschaft von entscheidender Bedeutung. Durch die Implementierung sicherer Speicherlösungen, die Einhaltung einheitlicher Namenskonventionen, die Nutzung von Repositories für den Datenaustausch und den Einsatz langfristiger Archivierungsstrategien können Forscher ihre Daten schützen und ihren Wert für zukünftige wissenschaftliche Unternehmungen steigern. Die richtige Datenspeicherung unterstützt nicht nur die unmittelbaren Bedürfnisse von Forschungsprojekten, sondern trägt auch zu den übergeordneten Zielen der Datenerhaltung und des wissenschaftlichen Fortschritts bei.

Teilen und Publizieren von Forschungsdaten

Das Teilen und Veröffentlichen von Daten ist eine wesentliche Praxis, die die Wirkung Ihrer Arbeit erhöht, die Transparenz erhöht und die Zusammenarbeit innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft fördert. Die ordnungsgemäße Verwaltung und Verbreitung von Forschungsdaten stärkt nicht nur Ihren Ruf, sondern beschleunigt auch den wissenschaftlichen Fortschritt, indem Sie es anderen ermöglichen, Ihre Ergebnisse zu validieren, zu reproduzieren und darauf aufzubauen. In diesem Abschnitt werden die Vorteile, Methoden und Überlegungen für den effektiven Austausch und die Veröffentlichung von Forschungsdaten untersucht.

Vorteile der Veröffentlichung von Forschungsdaten

Der sorgfältige Umgang und die Veröffentlichung von Forschungsdaten in kuratierter Form bietet mehrere wesentliche Vorteile:

  1. Erhöhte wissenschaftliche Glaubwürdigkeit: Wenn Ihre zugrunde liegenden Forschungsdaten zugänglich sind, stärkt dies die Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit Ihrer Ergebnisse. Transparenz beim Datenaustausch ermöglicht es anderen Forschern, Ihre Ergebnisse zu verifizieren, was die wissenschaftliche Gültigkeit Ihrer Arbeit stärkt.
  2. Erhöhte Sichtbarkeit und Zitationen: Datensätze können ähnlich wie Forschungspublikationen zitiert werden. Ordnungsgemäß geteilte und dokumentierte Daten tragen zu Ihrer wissenschaftlichen Reputation bei und können Metriken wie den h-Index verbessern. Diese erhöhte Sichtbarkeit kann zu einer größeren Anerkennung und neuen Möglichkeiten der Zusammenarbeit führen.
  3. Erleichterung des wissenschaftlichen Fortschritts: Genauso wie Sie vom Zugriff auf die Daten anderer profitieren, ermöglicht das Teilen Ihrer Daten anderen Forschern, sie für ihre eigenen Studien zu nutzen und kumulative Fortschritte in der Batteriewissenschaft und darüber hinaus zu fördern. Open Data beschleunigt Entdeckungen und Innovationen, indem es Redundanzen reduziert und neue Erkenntnisse ermöglicht.

Wo Sie Ihre Forschungsdaten veröffentlich können

Die Wahl der richtigen Plattform für die Veröffentlichung Ihrer Forschungsdaten ist entscheidend, um sicherzustellen, dass sie das Zielpublikum erreichen und für die zukünftige Verwendung aufbewahrt werden. Hier sind einige wichtige Optionen:

  1. Fachspezifische Repositories: Diese Repositorien sind auf bestimmte wissenschaftliche Bereiche zugeschnitten und eignen sich daher ideal, um sicherzustellen, dass Ihre Daten von Ihren Kollegen leicht gefunden und verwendet werden können. Sie bieten oft spezialisierte Metadatenstandards und Suchfunktionen, die auf die Bedürfnisse Ihrer Forschungsgemeinschaft abgestimmt sind. Um ein geeignetes Repository zu finden, können Tools wie Re3data von unschätzbarem Wert sein. Beispiele hierfür sind:
    • ICSD (Inorganic Crystal Structure Database): Für kristallographische und materialwissenschaftliche Daten.
    • The Materials Project: Für eine breite Palette wissenschaftlicher Daten für Materialien.
  2. Interdisziplinäre Repositorien: Wenn kein fachspezifisches Repositorium zur Verfügung steht, sind interdisziplinäre Repositorien eine vielseitige Alternative. Sie decken ein breiteres Spektrum an wissenschaftlichen Bereichen ab. Zenodo ist eine der bekanntesten Plattformen und bietet robuste Unterstützung für eine Vielzahl von Datentypen und Disziplinen. Kadi4Mat ist ein interdisziplinäres Repositorium für warme Daten (die noch nicht publiziert wurden) und bietet einen direkten Export nach Zenodo an.
  3. Journal-Integrated Repositories: Einige wissenschaftliche Zeitschriften bieten die Möglichkeit, Daten direkt während des Publikationsprozesses hochzuladen. Mendeley Data unterstützt beispielsweise den Datenaustausch in Verbindung mit Zeitschriftenartikeln und ermöglicht so die nahtlose Integration von Daten in die entsprechende Forschungsarbeit.
  4. Institutionelle Repositories: Viele Universitäten und Forschungseinrichtungen bieten eigene Repositorien für die Speicherung und den Austausch von Daten an. Diese Repositories bieten oft Dienstleistungen an, die auf die Bedürfnisse ihrer verbundenen Unternehmen zugeschnitten sind. Beispiele hierfür sind:
    • KITOpen for Karlsruhe Institute of Technology (KIT) employees.
    • OPARU for Ulm University.
    • JLUdata for the University of Giessen.

Lizensierung für die gemeinsame Nutzung von Daten

Die Wahl der richtigen Lizenz für Ihre Daten ist entscheidend, um zu definieren, wie sie von anderen wiederverwendet werden können. Es gibt zwar keine allgemeingültige Antwort, aber im Allgemeinen gilt: Je weniger Einschränkungen Sie Ihren Daten auferlegen, desto einfacher ist es für andere, sie wiederzuverwenden und darauf aufzubauen. Die weit verbreiteten Creative-Commons-Lizenzen bieten flexible Optionen, die von sehr freizügigen bis hin zu restriktiveren Bedingungen reichen. Tools wie der Public Licence Selector können Ihnen dabei helfen, die beste Lizenz für Ihre Anforderungen zu ermitteln.

Persistente Identifikatoren und ORCID

  1. Persistent Identifiers (PIDs): Eine PID ist eine langlebige Referenz, die ein digitales Objekt, wie z. B. einen Datensatz oder eine Publikation, eindeutig identifiziert. Die am häufigsten verwendete PID in der Wissenschaft ist der Digital Object Identifier (DOI). Die Zuweisung eines DOI zu Ihren Daten stellt sicher, dass sie konsistent gefunden, zitiert und mit ihrer Quelle verknüpft werden können.
  2. Open Researcher and Contributor IDentifier (ORCID): Eine ORCID bietet eine eindeutige Kennung für Forschende, die Sie von anderen mit ähnlichen Namen unterscheidet. Sie wird von Zeitschriften im Einreichungsprozess zunehmend gefordert und hilft dabei, Ihre Daten und Publikationen eindeutig mit Ihrer beruflichen Identität in Verbindung zu bringen.

Embargofristen für Forschungsdaten

In einigen Fällen kann es angebracht sein, die Veröffentlichung Ihrer Daten zu verzögern. Eine Embargofrist ist ein bestimmter Zeitraum, in dem der Zugriff auf die Daten eingeschränkt ist. Auf diese Weise können Sie die Analyse der Daten abschließen oder zusätzliche Publikationen vorbereiten, bevor sie von anderen verwendet werden können. Trotz des Embargos können Metadaten über die Daten weiterhin öffentlich zugänglich gemacht und die Daten über ihre PID zitiert werden, wodurch die Sichtbarkeit auch während des Sperrzeitraums gewährleistet ist.

Data Journals

Data Journals sind spezialisierte Publikationen, die sich auf die detaillierte Beschreibung von Datensätzen konzentrieren und nicht auf herkömmliche Forschungsergebnisse. Sie bieten eine umfassende Dokumentation darüber, wie Daten gesammelt, verarbeitet und wie sie wiederverwendet werden können. Beispiele hierfür sind:

  • Scientific Data: Eine Zeitschrift, die Beschreibungen von wissenschaftlich wertvollen Datensätzen veröffentlicht.

Das durchdachte und systematische Teilen und Veröffentlichen von Forschungsdaten kann die Wirkung Ihrer Arbeit in der Batteriewissenschaft erheblich verstärken. Indem Sie Daten zugänglich, gut dokumentiert und auffindbar machen, tragen Sie zur kollektiven Weiterentwicklung des Wissens bei und fördern ein offeneres und kollaborativeres wissenschaftliches Umfeld. Ob durch disziplinspezifische Repositorien, interdisziplinäre Plattformen oder integrierte Zeitschriftendienste: Die strategische Verbreitung Ihrer Daten kann die Glaubwürdigkeit, Sichtbarkeit und den nachhaltigen Einfluss Ihrer Forschung erhöhen.

Wiederverwendung von Forschungsdaten

Die Wiederverwendung vorhandener Forschungsdaten ist eine wirkungsvolle Strategie, die Ihren eigenen Forschungsprozess erheblich beschleunigen kann, indem Sie auf den von anderen gelegten Grundlagen aufbauen und möglicherweise neue Erkenntnisse gewinnen können. Die Nutzung zuvor gesammelter Daten spart Zeit und Ressourcen und fördert eine Kultur der Zusammenarbeit und Offenheit innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft.

Wiederverwendbare Daten finden

Um für Ihr Fachgebiet relevante Daten zu finden und wiederzuverwenden, stehen Ihnen mehrere Ressourcen und Suchmaschinen zur Verfügung:

  1. Datenangaben in Publikationen: Der einfachste Weg, auf Daten zuzugreifen, die wissenschaftlichen Arbeiten zugrunde liegen, sind die Datenverfügbarkeitserklärungen, die oft in den Publikationen selbst enthalten sind. Diese Anweisungen enthalten in der Regel direkte Links zu den Orten, an denen auf die Daten zugegriffen werden kann, z. B. bestimmte Repositorys oder ergänzende Dateien, die mit dem Artikel verknüpft sind.
  2. Fachspezifische Repositories: Um speziell auf Ihr Forschungsgebiet zugeschnittene Daten zu finden, sind fachspezifische Repositorien von unschätzbarem Wert. Diese Repositorien sind so konzipiert, dass sie Daten enthalten, die für bestimmte wissenschaftliche Disziplinen relevant sind, und stellen sicher, dass die Daten hochrelevant sind und oft von umfangreichen, standardisierten Metadaten begleitet werden. Tools wie Re3data bieten umfassende Verzeichnisse solcher Repositories, die es einfacher machen, die benötigten Daten in Ihrem Interessengebiet zu finden.
  3. Allgemeine Datensuchmaschinen: Mehrere robuste Suchmaschinen widmen sich dem Auffinden von Datensätzen aus verschiedenen Disziplinen. Diese Plattformen aggregieren Daten aus mehreren Quellen und bieten umfangreiche Suchfunktionen:
    • B2FIND: Eine Suchmaschine zum Auffinden von Forschungsdatensammlungen aus einer Reihe von Disziplinen, die in europäischen Datenrepositorien gespeichert sind.
    • BASE (Bielefeld Academic Search Engine): Eine leistungsstarke Suchmaschine, die Forschungsergebnisse, einschließlich Datensätze, aus institutionellen Repositorien und anderen akademischen Quellen indiziert.
    • Google Dataset Search: Eine umfassende Suchmaschine, die beim Auffinden von Datensätzen aus dem gesamten Web hilft und Zugriff auf Daten aus verschiedenen Quellen und Disziplinen bietet.
    • DataCite Metadatensuche: Ein Suchdienst, der die Suche nach bei DataCite registrierten Datensätzen ermöglicht und eine Vielzahl von Metadaten bietet, um die Suche nach den relevantesten Daten für Ihre Forschung zu erleichtern.

Durch die Nutzung dieser Tools und Repositories können Sie die Fülle der vorhandenen Daten effektiv erschließen und Ihre eigene Forschung mit wertvollen Ressourcen ergänzen, die bereits von anderen sorgfältig gesammelt und kuratiert wurden. Dieser Ansatz steigert nicht nur die Effizienz und den Umfang Ihrer Arbeit, sondern trägt auch zum allgemeinen Fortschritt der wissenschaftlichen Gemeinschaft in der Batteriewissenschaft und darüber hinaus bei.

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