Veröffentlicht am 23. Dezember 2020
Was haben Batterien mit Künstlicher Intelligenz zu tun? Obwohl die Erforschung zukünftiger Batteriematerialien in den letzten Jahren riesige Fortschritte macht, beschäftigen sich immer mehr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit computerbasierten Methoden zur Beschleunigung der Materialforschung. Denn: Laut Expert*innen gibt es mehr als 42 Milliarden mögliche Kombinationen für den Batterieelektrolyten und Anoden- bzw. Kathodenmaterialien. Die Erforschung aller dieser in Frage kommenden Materialmischungen, Prozesse und Verfahrenstechniken dauert mit herkömmlichen Methoden mehrere Jahrzehnte. Unser Gast Jun.-Prof. Dr. Helge Stein forscht an der Entdeckung und Optimierung neuer Batteriematerialien. Seine Methoden sind hochinnovativ: Mit seinen Mitarbeiter*innen entwickelt er eine Robotikstrecke, die Materialkombinationen automatisiert ausfindig macht.