POLiS besucht BASF
POLiS besucht BASF in Ludwigshafen
Eine Gruppe von rund 25 Forschern des Exzellenzclusters POLiS besuchte kürzlich eines der weltweit führenden Chemieunternehmen BASF. Das Werk in Ludwigshafen ist mit mehr als zehn Quadratkilometern das größte zusammenhängende Chemiewerk der Welt.
Auf dem Programm standen mehrere Vorträge von POLiS-Mitgliedern über ihre aktuellen Forschungsprojekte, die den Austausch und die Diskussion mit BASF-Forschern anregten. Der Besuch bei der BASF ermöglichte es, aus nächster Nähe zu sehen, wie Wissenschaftler der Industrie komplexe Probleme angehen und neue Materialien und Verfahren entwickeln. Die Teilnehmer erhielten außerdem Einblicke in die Möglichkeiten und Herausforderungen der Industrieforschung.
Ein Höhepunkt für viele Teilnehmer war die Laborbesichtigung. Zunächst besichtigte die Gruppe ein Fällungslabor, anschließend wurde ein spezieller Trockenraum besichtigt, in dem der Feuchtigkeitsgehalt für empfindliche Messungen genau kontrolliert wird.
Den Abschluss des Besuchs bildete eine Bustour durch das weitläufige Werk der BASF in Ludwigshafen - es war sehr beeindruckend zu sehen, wie fast 3.000 km Pipelines, mehr als 100 km Straßen und 230 km Schienen die Produktionsanlagen und rund 2.000 Gebäude auf dem zehn Quadratkilometer großen Gelände verbinden. Täglich fahren rund 1.900 Lkw, 400 Eisenbahnwaggons und 15 Binnenschiffe auf dem Gelände ein und aus. Die schiere Größe und Komplexität der chemischen Produktion hinterließ einen bleibenden Eindruck. Diese Erfahrung hat die Verbindungen zwischen akademischer und industrieller Forschung weiter gestärkt - Verbindungen, die den wissenschaftlichen Fortschritt und die Innovation beschleunigen werden. Der Besuch eines so großen Unternehmens gab der Gruppe die Möglichkeit, Einblicke in den Produktionsalltag und die großen Dimensionen der BASF-Produktionsanlagen zu erhalten.
