Margret Wohlfahrt-Mehrens erhält Batteriepreis
Dr. Margret Wohlfahrt-Mehrens, Leiterin der Batterieforschung am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und Forschungsbereichsleiterin bei POLiS, ist mit einem der bedeutendsten internationalen Batteriepreise ausgezeichnet worden. Die International Battery Materials Association (IBA) verlieh ihr den Technology-Award 2020. Sie habe mit ihrer Arbeit maßgeblich zur Weiterentwicklung der Batterietechnologie in den vergangenen Jahrzehnten beigetragen.
„Über diese Auszeichnung freue ich mich sehr“, sagt Dr. Margret Wohlfahrt-Mehrens. „Sie würdigt neben meinem persönlichen Beitrag auch die kontinuierliche, erfolgreiche Arbeit, die am ZSW seit Jahrzehnten gemacht wird.“
Die IBA ist die bedeutendste Vereinigung der Batterieforscher weltweit. Mit den jährlich verliehenen IBA-Awards zeichnet die Vereinigung bedeutende Beiträge zur Batterieforschung und Technologieentwicklung aus, die sich auf die Weiterentwicklung von Energiespeichersystemen ausgewirkt haben. So erhielten 2020 unter anderem die letztjährigen Chemienobelpreisträger Stanley Whittingham, John B. Goodenough und Akira Yoshino die „IBA Medal of Excellenz“ für ihre außergewöhnlichen und lebenslangen Beiträge zur Entwicklung der Lithium-Ionen-Technologie.
Dr. Margret Wohlfahrt-Mehrens forscht seit 1990 am ZSW-Standort Ulm und leitet bei POLiS den Forschungsbereich Integration und nachhaltiges Zell-Engineering. Die Ulmer Wissenschaftlerin erhielt den „IBA-Technology-Award“ für herausragende Beiträge in der angewandten, industrienahen Forschung und Entwicklung von Batterien. Der Fokus ihrer Arbeit liegt auf der Material- und Prozessentwicklung für Lithium-Ionen-Batterien und Post-Lithium-Speichersysteme sowie auf der Produktionsforschung und auf die Untersuchung von Alterungsmechanismen von Lithium-Ionen-Batterien.